Herstellung eines Sandariums (Wildbienen-Nistplatz) im Neuen Botanischen Garten Marburg durch Fa. Maute
Im Frühjahr 2022 haben wir im Neuen Botanischen Garten Marburg einen Wildbienen-Nistplatz angelegt.
Diese Arbeiten haben wir (auf eigene Kosten) ausgeführt da es uns ein Anliegen war, an einem konkreten Beispiel zu zeigen, was wir – auch auf kleiner Fläche – für Wildbienen tun können.

Hier ein paar Impressionen
Die Fläche im Neuen Botanischen Garten Marburg vor der Umgestaltung.


Wenn ein Garten nur aus Rasen und Thuja-Hecke besteht können Wildbienen weder irgendwo einen Nistplatz noch Nahrung finden.
Der Bau der Wildbienen-Oase.



Futterpflanzen: Einheimische nektar- und pollenspendenden Wildstauden versorgen die Wildbienen mit Nahrung.






Hier finden Wildbienen alles, was sie brauchen: Nistplatz, Baumaterial, Futter, Wasser.

Hier finden Wildbienen alles, was sie brauchen: Nistplatz, Baumaterial, Futter, Wasser.
Die Anlage eines Sandariums hilft!
Der Platz für das Sandrium sollte möglichst vollsonnig sein, mindestens aber halbschattig. Im Schatten wird keine Wildbienen brüten.
Eine Mindestgröße für das Sandarium gibt es eigentlich keines, auch ein Eimer mit Sand kann helfen.
Eine Mulde von mindestens 50 Zentimetern Tiefe sollte über eine entsprechende Drainage verfügen.
Wie der Name schon sagt: Das Sandarium besteht aus Sand. Es kann jedoch nicht jeder Sand verwendet werden.
Feiner, gewaschener Flussand ist nicht geeignet, da die Niströhren sofort einbrechen würden.
Es sollte ungewaschener Sand mit Feinanteile verwendet werden, der sich etwas formen läßt.
Totholz dient den Wildbienen als Baummaterial, um die Brutröhren zu verschließen.
Zweige mit Dornen (bspw. Rosenzweige, Brombeer-Ranken), die auf den Sand gelegt werden sorgen dafür dass das Sandarium nicht zum Katzenklo wird.